Kinderaugen brauchen besonderes Augenmerk

Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Für Kinder ist das ganze Jahr ein Abenteuer und lädt zum Spielen ein. Egal ob draußen, drinnen oder in der Schule, wer scharf und gut sieht, hat immer die Nase vorne. Schlau wie ein Fuchs und mit dem scharfen Blick eines Adlers sind Kinder von heute jeder Aufgabe bestens gewachsen.

 

Gutes Sehen ist für Kinderaugen sehr wichtig. Viele Kinder haben aber auch eine leichte Fehlsichtigkeit.Dies zu erkennen ist für Eltern und Lehrpersonen allerdings nicht immer einfach. Es gibt einfache Massnahmen zum testen, ob ihre Jüngsten noch gut sehen. Vergleichsspiele, wie zum Beispiel " Kannst Du das sehen, was ich sehe ?" oder " Erkennst Du diesen Vogel auf dem Baum?" geben gewisse Hinweise auf die Sehschärfe. Beobachten Sie, ob ihr Sprössling das Bilderbuch sehr nahe an sich herannimmt oder beim fernsehen die Augen zusammenkneift. Es gibt aber auch andere Hinweise auf einen Sehfehler, wie zum Beispiel:

 

• Häufiges Stoßen oder Stolpern an Möbel
• Zunehmende Sehschwierigkeiten bei Dämmerung und Dunkelheit
• Plötzliche Verschlechterung der Schulnoten
• Unlust am Lesen
• Rasche Ermüdung, Konzentrationsverlust und häufige Kopfschmerzen

Sichtbares und unsichtbares Schielen

Beim sichtbaren Schielen schaut ein Auge in eine andere Richtung als das Andere. Die Sehachsen verlaufen nicht parallel. Das Gehirn erhält zwei verschiedene Bilder, die es nicht gleichzeitig verarbeiten kann. In diesem Falle schaltet es ein Auge automatisch ab und das Andere übernimmt die Führungsrolle. Es besteht die Gefahr, dass das nicht gebrauchte Auge an Sehkraft verliert und es später, auch mit Korrektur, nicht mehr die volle Sehfähigkeit erreicht. In einem solchen Fall sollten Sie möglichst früh einen Augenarzt konsultieren.

Das unsichtbare Schielen ist ungleich schwieriger zu erkennen, handelt es sich hier doch nur um minimale Abweichungen der Sehachsen und dies auch nicht konstant. Sichtbar wird dies bei Müdigkeit, wenn das versteckte Schielen plötzlich kurz sichtbar wird. Auch Leseunlust, Kopfschmerzen bis hin zu legasthenischen Schwierigkeiten können vorkommen.

An was muss ich bei einer Kinderbrille denken?

Leichtigkeit. Brillenfassungen für Kinder müssen leicht sein, damit sie das Spielen, Lernen und Herumtoben ungestört erlauben.
Flexible Scharniere. Damit die Bügel beim Herumtollen nicht abbrechen, sollte die Kinderbrille auf jeden Fall flexible Scharniere besitzen.
Splitterfrei & entspiegelt. Die Gläser müssen aus splitterfreiem Kunststoffglas gefertigt sein. Eine Super-Entspiegelung sorgt für klare Sicht.
Strapazierfähige Gläser. Eine Hartschichtveredelung erhöht die Strapazierfähigkeit der Gläser. Sie zerkratzen weniger schnell.
Optische Sonnenbrille. Kinderaugen sind besonders sensibel, was die UV-Strahlung angeht. Denken Sie daher bitte auch an eine optische Sonnenbrille, um die Kinder zu 100 % vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen.

An die 90 % von dem, was Kinder lernen, hängt direkt damit zusammen, was sie sehen. Deswegen ist eine regelmäßige Augenkontrolle sehr wichtig für das Lernverhalten von Kindern.